Die Dunkle Erdhummel kann man an den beiden braungelben Querbinden und dem grauweißen Körperende erkennen. Sie erscheint im Frühjahr als erste Hummelart. Sie nistet fast immer unterirdisch besonders gern in verlassenen Mäusenestern. Sie kann jenach Gegebenheiten eine Volksstärke von 100 bis 600 Induviduen erreichen. Foto und Text: M. Scholz
Hummeln
Im Unterschied zur Honigbiene, bei der das gesamte Volk mit der Königin überwintert, sind es bei den Hummeln nur die neu geschlüpften und von Drohnen (männlichen Hummeln) begatteten Jungköniginnen.
Wenn im Frühjahr die Temperaturen ansteigen, kann man schon ab Anfang März die ersten Königinnen (meistens die Dunkle Erdhummel) sehen. Sie suchen nicht nur die ersten Blüten auf, sondern fliegen flach über dem Boden und krabbeln in jedes Loch. Sie suchen einen Standort für ihre Nestanlage. Nach erfolgreicher Suche, meistens sind es verlassene Mäusenester, legt sie ihr Nest an. Die Königin baut Waben, legt Eier und zieht die ersten Arbeiterinnen groß. Danach bleibt sie nur noch im Nest. Je nach Art schlüpfen im Sommer junge Königinnen, fliegen aus und werden von Drohnen begattet. Danach stirbt die alte Königin und mit ihr das ganze Volk. Im nächsten Frühjahr beginnt der Kreislauf von neuem.
Dunkle Erdhummel (Bombus terrestris)
Steinhummel (Bombus lapidarius)
Wie auf den Fotos zu sehen, kann man die Steinhummel leicht an ihrem schwarzen Körper und dem roten Körperende erkennen. Die Drohnen haben hinter dem Kopf eine schmale braungelbe Querbinde. Sie nistet sowohl ober- wie unterirdisch. Die Volksgröße kann zwischen 100 und 300 Individuen schwanken.
Fotos und Text: M. Scholz