Spechte

Spechte

Buntspecht (Dendrocopos major)

Der ungefähr amselgroße Buntspecht ist die bei uns am häufigsten vorkommende Spechtart. Er besiedelt Wälder, Parkanlagen und Feldgehölze mit altem Baumbestand und möglichst viel Totholz. Hier zimmert er seine Bruthöhle, die später anderen Höhlenbrütern als Nistplatz dient. Das Männchen hat im Gegensatz zum Weibchen einen roten Nackenfleck, die Jungvögel eine rote Kappe. Foto 1: J. Heinrich, Foto 2: B. Glüer, Text: M. Scholz


Mittelspecht (Dendrocopos medius)



Der Mittelspecht kommt vorwiegend in Eichenwäldern mit einem hohen Altholzanteil vor. Er lebt heimlicher, ist seltener und auch nicht so ruffreudig wie der Buntspecht. Man bekommt ihn deswegen auch nicht oft zu Gesicht. Vom Buntspecht unterscheidet er sich durch seine rote Kopfkappe und den nur leicht roten Unterschwanz- und Bauchfedern. 

Foto: B. Glüer, Text: M. Scholz


Kleinspecht (Dryobates minor)


Der Kleinspecht ist unsere kleinste Spechtart und nur ungefähr spatzengroß. Man erkennt ihn an seinen weißen Querbinden auf dem sonst schwarzen Rücken. Die Unterseite weist kein Rot auf. Das Weibchen hat keine rote Kappe. Sein Bestand hat abgenommen. Deswegen bekommt man ihn nur selten zu sehen.

Foto: B. Glüer, Text: M. Scholz


Grünspecht (Picus viridis)


Der Grünspecht macht durch seine lauten Rufe auf sich aufmerksam. Man kann sie auch im Siedlungsbereich hören. Seine Grundfärbung ist gelbgrün. Er hat einen roten Scheitel. Man kann ihn auch auf Rasenflächen entdecken, wo er auf Ameisenjagd geht.

Foto: B. Glüer, Text: M. Scholz


Schwarzspecht (Dryocopus martius)




Der krähengroße Schwarzspecht ist unsere größte Spechtart. Er lebt bei uns mit nur wenigen Paaren im Cappenberger Wald. Seine großen Nisthöhlen werden gern von Hohltauben angenommen. Das Männchen hat einen roten Scheitel, das Weibchen nur etwas Rot am Hinterkopf. Foto: B. Glüer, Text: M. Scholz


Grauspecht (Picus canus)


Der Grauspecht kommt nur im südlichen Kreisgebiet vor. Er ähnelt in seinem Aussehen dem Grünspecht, unterscheidet sich aber von diesem durch einen roten Stirnfleck, der beim Weibchen fehlt. Foto: B. Glüer, Text: M. Scholz


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