Lippeaue

In den Jahren 1991 bis 1999 hat der Arbeitskreis mit finanzieller Unterstützung des Landes NRW sowie zahlreichen Spenden der Lüner Bevölkerung in der Lippeaue eine Fläche von 8,6ha erworben. Von Anfang an wurde mit Optimierungsmaßnahmen begonnen. Die Ufer wurden von Steinschüttungen befreit. Die Lippe konnte sich wieder frei ausbreiten. Es entstanden Steilwände, in die Eisvogel und Uferschwalbe ihre Brutröhren graben können. Zwei Teiche wurden neu angelegt, die den auf diese Lebensräume angewiesenen Pflanzen und Tieren als Lebensraum dienen. Schon im ersten Jahr wurden  21 Libellenarten festgestellt. Die vorhandenen Hecken wurden durch Neupflanzungen ergänzt und 30 Kopfweiden gepflanzt, die bereits eine stattliche Größe erreicht haben und regelmäßig beschnitten werden. Außer den Hecken- und Uferbereichen wird die Fläche mit Rindern beweidet. Eine große Zahl von Kaninchen trägt auch dazu bei. Erwähnenswert ist das zahlreiche Vorkommen der Nickenden Distel, die vor allem für Hummeln, Schmetterlinge und eine Vielzahl von anderen Insekten von Bedeutung sind. Der gesamte Bereich hat sich zu einem Refugium für unterschiedlichste Pflanzen- und Tierarten entwickelt.

Brambauer, Hof Overthun

Im Jahr 2001 erwarb der Arbeitskreis von der Stadt Lünen am Hof Overthun eine 4200m² große Obstwiese mit einem angrenzenden Teich. Die Obstbäume erhalten regelmäßig einen Pflegeschnitt und die Wiese wird einmal im Jahr gemäht. Die geernteten Äpfel werden zu Apfelsaft gepresst, der sehr beliebt ist. Der Teich wurde entschlammt und damit wieder ein optimaler Lebensraum für die daran gebundenen Pflanzen und Tiere geschaffen.